Als WATTER erstmals 2014 als Trio mit Gründungsmitgliedern der Bands Grails und Slint auftauchte, ging man davon aus, dass die Band schnell wieder im Äther verschwinden würde, ähnlich der nebligen Echos des Klangs, die sie auf ihrem Debütalbum "This World" produziert haben.

Stattdessen tourten sie mit ihren langjährigen Freunden von OM durch die USA und kehrten anschließend nach Hause zurück, um ein neues Tonstudio aufzubauen, in dem letztlich das zweite Album, "History Of The Future", entstanden ist.

Auf der gleichen kleinen Landstraße in Kentucky, wo auch schon das alte Rove-Studio angesiedelt ist, in dem viele Will Oldham Aufnahmen entstanden sind, wurde Multi-Instrumentalist Zak Riles' neues Studio Earthwave buchstäblich aus dem Boden gehoben und auf den sanften Hügeln seiner malerischen Farm gebaut.

Bestückt mit Vintage-Analog-Instrumenten und einem atemberaubenden Blick auf tiefe Sonnenuntergänge, die über einen ruhigen See reflektieren, wurde es schnell ein Ort der großen Inspiration und unermüdlicher Schöpfung.

Viele von Kentuckys talentiertesten Musikern ließen sich zur Zusammenarbeit nicht zweimal bitten.

Die Früchte dieser Arbeit sind nun auf "History of the Future" zu hören. Wie schon auf ihrem ersten Album entwickelten sich die zehn Songs aus vielen langen Tagen und Nächten der Improvisation, des Experimentierens und des Austauschs.

In vielerlei Hinsicht sind die Gäste, darunter unter anderem Britt Walford (SLINT), Dominic Cipolla (PHANTOM FAMILY HALO, TORRES), Rachel Grimes (RACHEL), Bundy K.

Brown (TORTOISE) und Todd Cook (SHIPPING NEWS, THE FOR CARNATION) und die vielfältige Ausrüstung des Studios für den kreativen Prozess ebenso wichtig, wie das Kernduo Riles und Multi-Instrumentalist Tyler Trotter.

Es ist diese erforschende Natur, die WATTER Leben einhaucht und Vergängliches in Ewiges wandelt.