Träumer haben schon seit Anbeginn der Zeit geträumt und sind auf musikalischen Wellen von STEPHEN FOSTER bis zu den EVERLYS gesegelt.

Und hier kommt die wunderschöne Träumerin JOSEPHINE FOSTER und, Darling, sie ist nicht die Gleiche wie zuvor.

Sie hat ihre magentafarbenen Roben angelegt und träumt sich zurück mit moosigen Versen, die sich einbrennen wie ein Name, der niemals ausgesprochen wurde.

Doch dieses Mal vergnügen sich nicht nur JOSEPHINE FOSTER und ihr Schatten. Dieses Mal hat sie einen Haufen Nashville-Bekannter im Rücken, die ihr dabei helfen, aus Lagerfeuerjams krakelige Kathedralen hervorzulocken.

Die Menschen werden das ihre ,Ernte" nennen, wenn sich Mundharmonika und Pedal Steel, Kontrabass und Klavier vergnügen.

Und es stimmt: ,I'm A Dreamer" bittet mit sanfter Hand zum Tanz: Jede einzelne Note kommt so klar und knackig daher, dass man jedes Korn spüren kann.

Doch hinter dem zerbrechlichen Charme lauern Musen mit faulendem Fleisch, hässliche Entlein, Holzböden, auf denen keine Babies in den Schlaf gewiegt werden, und die vergangene Schriftstellerin Djuna Barnes.

Dies sind Songs, die im Wohnzimmer oder im Saloon zu Hause sind, mit Träumen, die tief genug sind, alle Sorgen zu vergraben.

So traurig, sexy und ergreifend wie es sich schon lange keiner mehr erträumt hat.