Fährt man zusammen mit Angstrom in die Berge, zeigt sich schnell, dass “Blood Moon” ein exakter Schnappschuss des Lebens in den Rocky Mountains ist. Songs wie “Leadville”, Standley Lake” und “Death Mountain” gehen Hand in Hand mit Geschichten von Angstrom, die wie bizarre Bergmythen anmuten; wie Schauergeschichten, die man Kindern aus Büchern mit bunten Bildern vorliest. Angstrom liebt diese morbid Seltsamkeit und schaut aus dem Blickwinkel der faszinierten Neugier auf seine neue Heimat. Auf “Blood Moon” erlaubt er uns, seinen Blickwinkel zu teilen.

Das Album wurde auf den Sierra Estates in Colorado aufgenommen. Das Artwork stammt von der gefeierteten Tattoo Künstlerin Christel Perkins vom Sol Tribe aus Denver. Die Basic Tracks konnten in nur einer Woche fertiggestellt werden. Und ganz im Sinne der Stoner und Desert Rock Gemeinden trugen auch Mitglieder der erweiterten Familie zu den Aufnahmen bei: John Garcia (VISTA CHINO, HERMANO, KYUSS) trägt Gesang zu “December” bei; Dandy Brown (HERMANO, ORQUESTRA DEL DESIERTO) spielte Bass auf “Death Mountain”; Nick Oliveri (VISTA CHINO, KYUSS, QUEENS OF THE STONE AGE) trägt Bass zu “Pretty Rotten” bei; Greg Martin (KENTUCKY HEADHUNTERS) spielt die Slidegitarre von “Death Mountain”; Dean Smith (SUPAFUZZ) schwingt den Bass auf “Bridges”; Jason Groves (SUPAFUZZ) ist der Bassist für “In The Shadows” und Dizzy Reed von GUNS N’ ROSES bedient für “Your War” die Hammond B3 Orgel.

Das Album ist düster, hart und wimmelt nur so von Hooks. Man lässt den Motor laufen, nur um das Ende des Songs mitzubekommen. John Garcia beschreibt “Blood Moon” als “düstere, kurvenreiche Fahrt den Berg hinunter…es rockt.”