Der Entstehung des Albums vorausgegangen, war AMAROS Umzug aus seiner brasilianischen Heimatstadt Recife in das 4600 Kilometer entfernte Manaus im Amazonasbecken. Seine Erfahrungen in dieser üppigen Wildnis führten ihn in ein neues Reich des musikalischen Schaffens. Auch wenn es ungewöhnlich erscheinen mag, ein Album um eine Erfahrung zu bauen, die so weit von AMAROS Ursprüngen entfernt liegt, so ist das Werk doch grundlegend mit seiner früheren Diskografie verbunden. Befasst man sich genauer mit seinen letzten beiden Projekten „Rasif“ und „Sankofa“ so kann man erkennen, dass sie gemeinsam mit „Y'Y“ Teil der Konstruktion eines zusammenhängenden sozialen Konzepts sind.
„Y'Y“ ist in erster Linie ein Ausdruck der Verbundenheit mit der Erde und den Ahnen. Durch hochkarätige Gastbeiträge des Gitarristen JEFF PARKER und der Harfenistin BRANDEE YOUNGER, als Beweis für die Verbindungen zwischen der globalen schwarzen Avant-Jazz-Gemeinschaft.