„
Swim Inside The Moon“ ist das zweite Album, welches der 24-Jährige herausbringt, doch erst jetzt hat er den Sound gefunden, nachdem er gesucht hat. „
A sound behind the voice“ wie
ANGELO DE AUGUSTINE dazu sagt. Er hat bisher alle Aufnahmen selbst aufgenommen, dafür verwendete er seine Badewanne und ein einziges Shure SM57 Mikrofon. „I noticed that when you sing off a reflective surface you hear two voices. I was compelled to isolate that voice and bring it more to the front of the songs because in many ways I feel more connected to and comforted by that voice following me”, sagt DE AUGUSTINE.
Beim Aufnehmen drückte er die Record-Taste und rannte zurück in sein Badezimmer, um sich auf den Badewannenrand zu setzen, wo er gleichzeitig Gitarre spielte und sang. Auf manchen Songs spielt er auf seinem 100 Jahre alten Piano in seinem Wohnzimmer, auf anderen Songs benutzt er Synthies und eine elektrische Gitarre. Die Aufnahmen zu „
Swim Inside The Moon“ haben Monate gedauert, da er zum Aufnehmen ein altes analoges Tonbandgerät benutzte plus ein wenig Overdubbing. Alles, was er aufgenommen hat, hat er live eingespielt. Wenn mal etwas nicht funktionierte, musste er komplett von neuem beginnen.
Die analoge Technik verschafft der Musik von
DE AUGUSTINE einen Hall, welcher seine Songs unterstützt, so hallt ein wenig Herzschmerz, Kummer, aber auch Freude und Hoffnung nach. In manchen Parts kommen Erinnerungen an den großartigen und komplizierten Arpeggio Gitarrenstil von NICK DRAKE und die klare Stimme von ELLIOTT SMITH hoch. Aber es besteht auch eine gewisse Seelenverwandtschaft zu Künstlern wie VASHTI BUNYAN, JUDEE SILL, JOANNA NEWSOM und JOSE GONZALEZ auf „Swim Inside The Moon“.
Dabei ist zu bemerken, dass
ANGELO mit diesen Künstlern gar nicht vertraut ist, vielmehr stammt der größte Teil seiner musikalischen Inspiration von seiner Mutter. „Because my mom’s career was singing, she would never listen to music when she wasn't working,” klärt uns
ANGELO auf. “The music that I did hear the most were her songs that she wrote at home.”