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05.04.2022 | 17:43

BAD BREEDING kündigen neues Album an | „Human Capital“ erscheint am 8. Juli 2022 via One Little Indepemndent Records im Vertrieb von Indigo | Titelsong „Human Capital“ jetzt online |

BAD BREEDING, der Hardcore-Punk-Vierer aus Stevenage, UK, ruft auf seinem vierten Album „Human Capital“, das am 8. Juli über One Little Independent Records erscheint, zur Solidarität auf - eine pointierte und brutale Demonstration von Aggression, durchdrungen von politischem Bewusstsein. In zwölf gnadenlosen Tracks attackieren sie die konservative Leistungsgesellschaft und die ausbeuterischen Kräfte des Spätkapitalismus mit einer Kakophonie aus schmetternden Gitarren und donnernden Drums, gespielt mit einer Intensität, die nicht nachlässt.

Die Album-Ankündigung und die zeitgleiche Veröffentlichung des Titelsongs „Human Capital“ werden zusammen mit einer Art Manifest veröffentlicht. In dem fast 2000 Wörter umfassenden Essay erklärt der langjährige Band-Kollaborateur Jake Farrell, dass „we are marooned on our islands of self-obsession by cultural forces that emphasise our differences, keeping us apart and suspicious of one another. It feels as though in recent years, especially during the immediate onslaught of austerity following the 2008 financial crisis, that the idea of community itself was under attack.”
BAD BREEDING kündigen neues Album an | „Human Capital“ erscheint am 8. Juli 2022 via One Little Indepemndent Records im Vertrieb von Indigo | Titelsong „Human Capital“ jetzt online |

Stürmische Opener-Tracks wie „Community“ und „Joyride“ setzen sich trotzig für die Arbeiterstädte ein, die ihrer Meinung nach „constantly at the boot-end of neoliberal dogma” sitzen, und kämpfen gegen falsche Darstellungen und „unattainable Tory-painted dreams, of pernicious scapegoating and punitive abuse.” Der Vollgas-Kracher „Prescription“ befasst sich mit der Bedeutung von aufrichtigem Protest in der Kunst, um zu verhindern, „the same repetitive ideas being sold back to us over and over again, until we can really envisage no alternative beyond them.“ „Arc Eye“ befasst sich mit dem Prozess der Entfremdung am Arbeitsplatz, während der Titeltrack des Albums „is a summation of working life within the confines of a supposed economic meritocracy, examining those feelings of continual anxiety and uncertainty that come from juggling zero-hours work in the shadow of the mantra that anything is achievable with hard work and dedication.”

In anderen Songs wie „Nostalgia Trip“ und „Red Flag Rising“ erforschen BAD BREEDING das spaltende Instrument des Nationalismus und dessen Versuche, die Solidaritätsbande in den Arbeitsstädten zu untergraben. „Speculation“ und „Straw Men“ nehmen die grotesken Heucheleien des Imperialismus ins Visier und konzentrieren sich auf „the weight of big tech and how it has worn so many different faces in our lives.“

Von den bedrohlichen Rückkopplungen und wütenden Verzerrungen des Openers über die dynamischen und wilden Zeitwechsel des Albums bis hin zum klingenden Ende des fast optimistischen „Rebuilding“ demonstrieren BAD BREEDING eine bewundernswerte Beherrschung des leidenschaftlichen Ausdrucks. Der Gesang verzerrt, die Gitarren bauen eine epische Spannung auf, während sich dahinter rhythmische Schlachten abspielen, und trotz alledem bleibt jeder Track ein prägnantes Werkzeug, das mit tödlicher Präzision auf seine Ziele angewendet wird.

Aber machen wir uns nichts vor, BAD BREEDING schreien hier nicht in irgendeinen luftleeren Raum. „Human Capital“ ist ein kluges, bewusstes Werk mit einer eindeutigen Botschaft. Hier wird nicht mit dem Finger auf andere gezeigt, es werden keine Tugenden gezeigt, die Band hat Antworten parat. Es ist ein intelligentes Album, das sich dem Individualismus widersetzt und für Gemeinschaft, Organisation und Mitgefühl wirbt.

„Our lives are not to be managed like we are each a plucky start-up, not to be measured in the emotional profit and loss that we can extract from our relationships and those around us. We don’t need to invest time and energy on capital projects of the self on some doomed, linear journey to self-actualisation.”

BAD BREEDING sind Chris Dodd (Gesang), Angus Gannagé (Gitarre), Charlie Rose (Bass) und Ashlea Bennett (Schlagzeug). Sie sind beeinflusst von den ursprünglichen britischen Pionieren der Anarcho-Punk-Szene: CRASS, RUDIMENTARY PENI und Flux von PINK INDIANS. Gegründet im Jahr 2013, nutzt die Band seitdem ihren Sinn für Wut, die Isolation von ihrer Heimat Stevenage und die politische Landschaft in Großbritannien und der Welt als ihren Ausgangspunkt.

Mit „Human Capital“ werfen BAD BREEDING ein grelles Licht auf politische und soziale Ungerechtigkeit und enthüllen in aller Deutlichkeit die Ausbeutung der Öffentlichkeit durch die Machthaber.

„Every instinct in our body is primed to put ourselves first by the world we live in and sacrifice is by definition hard. Our muscles of solidarity have atrophied — withered away along with the big stories our societies used to tell themselves about the purpose of living. But there are still opportunities to exercise them again. We see examples of it all around us as people gather to place themselves between bailiffs and an eviction, give small, regular amounts of money to feed hungry people in their towns or use their time to tutor students who can’t afford the advantages of their peers. Perhaps the only benefit of the pandemic period is to prove that immense collective strength still exists in our communities.”
 

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