DINA ÖGON ist wie eine Hummel - groß und flauschig und es sollte unmöglich sein, dass sie fliegt, aber sie tut es trotzdem - und zwar ganz einfach. Anna Ahnlund, Christopher Cantillo, Daniel Ögren und Love Örsan haben mit vierzig Fingern in unzähligen schwedischen Rock-, Jazz-, Soul- und Pop-Projekten, Aufnahmen und Tourneen und allerlei anonymer Projekte mitgewirkt. Untereinander haben sie in verschiedenen Konstellationen gespielt, sich gegenseitig unterstützt und in der einen oder anderen Form mehr als ein Jahrzehnt lang assistiert. Aber jetzt haben sie ein Quartett gebildet, das noch bemerkenswerter ist als all die Spielereien, an denen sie bisher beteiligt waren.

DINA ÖGON ist keine Band, die als junge und hungrige Band ihren Durchbruch hatte, sondern ein Quartett, das alles verschlungen hat, was sich ihm in den Weg stellte. Vor allem den schwarzamerikanischen Musikschatz - und dann haben sie alles aus einem nordischen Horizont herausgefiltert, mal wehmütig, mal kühl und lässig, mal luftig, sonnig und überschwänglich. Der Jazz ist immer im Hintergrund und prägt das Ganze - die Musik klingt schwer zu spielen und leicht zu hören. Für jeden Song, der dich in eine schlanke Kühle hüllt, gibt es einen anderen mit euphorischem Drive. Es ist der Drive im Kopfhörer, der einen morgens im Bus oder allein zu Hause zum Tanzen bringt, obwohl man schon von weitem hört, dass diese Musik live noch größer ist. DINA ÖGON wird in naher Zukunft explodieren. Teile dieser Musik sind in der vergangenen Ewigkeit fast überall geplatzt und verstreut worden, aber jetzt wird es eine vereinte Machtdemonstration sein. Geht in Deckung!