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23.11.2021 | 13:17

EMMA RUTH RUNDLE teilt dritte Single/Video „The Company“ aus aktuellem Album | „Engine Of Hell“ seit Anfang November 2021 via Sargent House erhältlich Auf Europa-Tour im Februar 2022.

EMMA RUTH RUNDLEs hochgelobtes neues Album „Engine Of Hell“ ist stark, intim und schonungslos. Für jeden, der Trauma und Trauer erlebt hat, ist es ein schöner Trost, RUNDLE zuzuhören, wie sie diese besondere Art von Schmerz nicht nur mit ihren Worten, sondern auch mit ihrer besonderen geheimnisvollen Sprache der Melodie und Klangfarbe artikuliert und vermenschlicht. Das Album fängt einen Moment ein, in dem eine meisterhafte Songwriterin alle Schnörkel und Verzierungen weglässt, um jede Note und jedes Wort mit maximaler Wirkung zu treffen und wenig zu verbergen.

Kurz nach der Veröffentlichung des Albums hat RUNDLE ein weiteres atemberaubendes und selbstgedrehtes Video zum Album-Track „The Company“ veröffentlicht. Das Video wurde auf der Isle of Skye gedreht. RUNDLE verrät, „I dreamed this visual poem about innocence of the spirit, sadness and the dark deceiver I spend my life trying to run from. Or is it a friendly entity? What does it mean? Upon waking - I acquired the equipment and made a plan to film it. I enlisted the help of my dear friend, Blake Armstrong, who helped shoot and plays part in the video as well. It was edited by Brandon Kahn. Written, directed and shot by me.”

Im Frühjahr startet EMMA RUTH RUNDLE ihre Europa-Tournee, vier Auftritte absolviert sie dabei in Deutschland
EMMA RUTH RUNDLE auf Europa Tour 2022
06.02.22 B-Gent, Minard Schouwburg
12.02.22 B-Brüssel, Botanique Museum
18.02.22 NL-Nijmegen, Stevenskerk
19.02.22 Bochum, Christuskirche
20.02.22 Hamburg, Nachtasyl
22.02.22 Berlin, Heimathafen
23.02.22 Leipzig, UT Connewitz
EMMA RUTH RUNDLE teilt dritte Single/Video „The Company“ aus aktuellem Album | „Engine Of Hell“ seit Anfang November 2021 via Sargent House erhältlich Auf Europa-Tour im Februar 2022.

EMMA RUTH RUNDLE war schon immer eine vielseitige Musikerin, die gleichermaßen zu träumerischer Abstraktion (wie auf ihrem Debüt-Album „Electric Guitar: One“), maximalistischen texturalen Erkundungen (siehe ihre Arbeit in MARRIAGES, RED SPAROWES, NOCTURNES oder Kollaborationen mit CHELSEA WOLFE und THOU) und der klassischen akustischen Gitarren-Singer-Songwriter-Tradition (wie auf „Some Heavy Ocean“) fähig ist. Aber auf „Engine Of Hell“ konzentriert sich RUNDLE auf ein Instrument, das sie in ihren frühen Zwanzigern zurückließ, als sie begann, in Bands zu spielen: das Klavier. In Kombination mit ihrer Stimme erzeugt das Klavierspiel auf „Engine Of Hell“ eine Art Intimität, so als säßen wir neben RUNDLE auf der Bank oder würden die Songs vielleicht sogar selbst spielen.

Klanglich fängt sie die Unvollkommenheit und Verletzlichkeit der Menschheit ein. „Here are some very personal songs; here are my memories; here is me teetering on the very edge of sanity dipping my toe into the outer reaches of space and I’m taking you with me and it’s very f****d up and imperfect.”

Das Instrument aus RUNDLEs Kindheit ist das perfekte Vehikel für ein Album, das im Wesentlichen eine Sammlung von Jugenderinnerungen ist, obwohl man nicht allzu tief graben muss, um zu erkennen, dass „Engine Of Hell“ kein zuckersüßer Nostalgietrip ist. Im weiteren Verlauf des Albums wird deutlich, dass „Engine Of Hell“ mehr Memoiren als reine Poesie ist. In der sanften Akustikgitarren-Ballade „Blooms Of Oblivion“ erfahren wir genauere Details. „Down at the methadone clinic we waited / hoping to take home your cure / The curdling cowards, the crackle of china / you say that it’s making you pure.” Noch heftiger wird es im dritten Song des Albums, „Body“, in dem RUNDLE von einer Kindheitserinnerung erzählt, als sie sah, wie ein verstorbenes Familienmitglied von Fremden weggerollt wurde.

Die Erinnerungen und die sie begleitenden Songs sind nicht immer von Trauer durchdrungen. „Dancing Man“ ist einer der zartesten und düstersten Songs des Albums, dessen schläfrige Kadenz und gedämpfte Darbietung ihm eine eindeutig traumartige Qualität verleihen. Dennoch dient der Song einem positiven Zweck: Er beschreibt eine geschätzte Erinnerung an RUNDLEs Tanz mit einem Freund - eine Erfahrung, zu der sie in dunklen Momenten zurückkehrt, wenn sie die Erinnerung an „perfect days with this perfect love that exists in a space which can never be taken away from me, can never be ruined, can never be changed” braucht.

„For me this album is the end of an era to the end of a decade of making records. Things DO have to change and have changed for me since I finished recording it.” Im Grunde bedeutet „Engine Of Hell“ einen wichtigen Wendepunkt für RUNDLE, sowohl als Künstler als auch als Mensch. Die Katharsis dieser Art von Songwriting hat ihren Zweck erfüllt, und weiter über die Vergangenheit zu grübeln, ist weniger ein Heilungsprozess als vielmehr wie an einer Kruste zu kratzen und sich zu weigern, sie heilen zu lassen. Das mag erklären, warum RUNDLE nicht so begeistert ist, Details über ihre Musen preiszugeben, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass diese Lieder bei ihrer Entstehung einen Zweck erfüllt haben und dass sie anderen weiterhin Trost spenden können.
 

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