Über den ersten Track sagte Woods: "Als Antwort auf eine nachlassende Abwesenheit, die ständig präsent war, ist Inhaler ein Lied über Heimweh, Sehnsucht; ein Versuch, neue Wege des Seins nach der Trennung zu finden. Ich führte Regie und arbeitete mit Freunden: dem Kameramann und langjährigen Mitarbeiter Joshua Wright und der Tänzerin/Choreografin Justine Cooper."

Hilary Woods' Kunstfertigkeit ist eine von seltener emotionaler Reichweite. Ihre minimalistische und kompositorische Finesse verbindet sich mit einer dicht geschichteten atmosphärischen Instrumentierung und traumhaftem Gesang zu einer Musik, die reich an Feinheit und Intensität ist. Die Sunday Times lobte ihre frühen Soloaufnahmen als "eine Offenbarung".

Nach der Veröffentlichung von zwei von der Kritik gefeierten EPs verbrachte Woods 2017 damit, in einer verlassenen Wohnung, in der sie damals lebte, Songs zu schreiben und aufzunehmen. Überlagerndes Klavier, Synthie, Tonbandgerät, Feldaufnahmen, Gesang, Drone, ungeschmückte Beats und alte Streichinstrumente, diese Songs kulminieren in ihrer ersten Solo-LP Colt. Über die akustischen und elektronischen Welten hinweg ist Colt eine intensive persönliche Reise durch Trauer, Verlassenheit und mutierende Liebe. Woods navigiert diese Reise mit einer lyrischen Kraft, die sich durch klares Klavier, sinnliche Synthiearbeit und texturale Akustik zieht. Irgendwo zwischen Marissa Nadler, Grouper und Julee Cruise evozieren diese Lieder sowohl die Qual ihres Inhalts als auch die Ekstase ihres Handwerks.

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