Seine Eltern stammen aus Ecuador, doch geboren wurde er im französischen Limoges. Dort erfuhr Nicola Cruz eine musikalische Sozialisation zwischen den indigenen Sounds seines Latino-Erbes und abendländischen Klängen.

Ins Licht der Öffentlichkeit trat der Produzent, Perkussionist und DJ 2012 via Nicolas Jaars Label Clown & Sunset.

Sein 2015 erschienenes Album "Prender El Alma" bedeutete den großen internationalen Durchbruch.

Die darauf enthaltenen elektroakustischen Klanggebilde verbinden eine Fülle an Samples (vor allem Laute aus dem Regenwald oder andere Naturgeräusche) mit jeder Menge Perkussion und Instrumenten aus afrokaribischer und andinischer Tradition wie Marimba, Flöten oder Xylophon.

Sie haben sich zum Dauerbrenner in jedem Slow-House-Set entwickelt. Um näher an der Quelle seiner Einflüsse zu sein, zog Cruz in die ecuadorianische Hauptstadt Quito.

Dort formte er die organischen, mal meditativen und dann wieder pulsierenden Tracks von "Siku".

Auf dem Album mischt er Perkussion-Teppiche sowie mystische und folkloristische Klänge mit hinduistischen Melodien ("Siete", "Obsidiana"), jazzigen Elementen und Vibraphon-Sounds ("Okami"), westafrikanischem Balafon ("Esu Enia"), kolumbianischen Cumbia-Rhythmen ("Hacia Delante"), brasilianischer Samba und portugiesischem Gesang.