Bei der ungemein großen Anzahl an musikalischen Projekten mag man bezweifeln, ob Daniel Smith selber noch den Durchblick hat.

Ursprünglich 1995 als ein Kunstprojekt für seine Doktorarbeit gegründet, ist DANIELSON nur eins seiner unzähligen Projekte.

Im Großen und Ganzen hat er mit jedem seiner Geschwister, Freunde oder Künstlerkollegen unter diversen Synonymen (DANIELSON B.R., DANIELSON FAMILE, TRI-DANIELSON) zusammen gearbeitet.

Mit ,Ships" und der Rückkehr zum ursprünglichen Namen DANIELSON schließt sich nun der Kreis.

Die Arme weiter geöffnet als jemals zuvor, macht Smith eine Liste mit all jenen Künstlern, mit denen er schon zusammen gearbeitet hatte und mit denen er dies gerne mal tun würde.

Alle zusammen, von jedem das Beste und herauskommen sollte ,Ships". Und so rauften sich im Studio wohlbekannte (SUFJAN STEVENS, DEERHOF, WHY?) als auch unbekannte (SEREENA MANEESH, LEOPULDE, HALF-HANDED CLOUD) Freunde zusammen - jeder von Ihnen steuerte seine ihm eigenen Fähigkeiten und Ideen zu Daniels Songs und Stimme bei.

Tonnen von grandiosen Songs, so viele, dass ein Großteil der entstandenen Musik auf dem Longplayer keinen Platz mehr fand und nur eine fortlaufende 7"-Reihe dem Problem Abhilfe schaffen konnte.

Liebhaber des Obskuren ob eher mit Kopfhörern oder auf Parties kriegen mit DANIELSON ein literarisch-visuel-musikalisch wertvolle Dröhnung, wie sie anerkannte Acts wie SUN RA, PARLIAMENT oder Good-Old DAVID BOWIE nicht besser servieren könnten.

Das ist Vollwertkost, kein Fastfood!