Das Quartett GIRLS NAMES aus Belfast ist sowohl geographisch als auch psychisch weit entfernt von seinen Zeitgenossen.

Ihr zweites Album ,The New Life" ist der Sound einer Band, die die ersten Schritte auf ihrem ganz eigenen Weg wagt und dabei absichtlich nicht mit ihrer Umgebung Schritt hält.

Deutlich beeinflusst von der grauen Landschaft ihrer Heimatstadt ist ,The New Life" absolute Isolation, aus der aber Sinn und Zweck spricht.

Nach einigen Singles und EPs auf verschiedenen Indie Labels machten GIRLS NAMES zuerst 2011 mit ihrem Debüt ,Dead To Me" auf sich aufmerksam.

Sobald dieses Album jedoch im Kasten war, dachten GIRLS NAMES schon wieder ganz anders.

Ihr Auftritt auf dem Primavera Festvial 2012 gab ihnen die erste Gelegenheit, die Songs von ,The New Life" vorzustellen.

Die Sonne an der spanischen Küste stand im krassen Gegensatz zu der unheimlichen Dissonanz des neuen Materials, das vielleicht gerade wegen dieses köstlichen Gegensatzes abgefeiert wurde.

Nach einer Europatour kehrte die Band nach Hause zurück, um das Album über einige Monate hinweg aufzunehmen.

Produziert von Sängerin/Songwriterin Cathal Tully schafft es das Album, die Andersartigkeit, die beim Primavera schon auffiel, auf Band zu bannen.

Die Ausweitung zu einem Quartett sorgt dafür, dass der poppige Garagen-Krach des Debüts Platz macht für eine tiefe, schattenbehaftete Katharsis.

,The New Life" ist das mutige Statement einer Band, die sich von ihrer Vergangenheit befreit und mit offenen Augen ins Ungewisse wandert.