PINEY GIR präsentiert mit "mR hYDE'S wILD rIDE" ihr sechstes Album. Hier kommen zwölf Popgeschichten über eine junge Frau zusammen, die sich mit der Hoffnung und dem Bedauern auseinandersetzt, die unweigerlich mit Liebe und Verlust einhergehen.

PINEYs unkomplizierter Umgang mit Melodien legt erst auf den zweiten Blick ein Album voller neuer und anderer Schattierungen frei.

Der Opener "Gold Rules" ist eine wunderbar geschliffene, himmlische Melodie, der Song selbst feiert wortgewandt unerreichbaren Reichtum und schließt mit der Zeile: "you can't take it with you anyway".

Die erste Single "Keep It Together" stützt sich musikalisch gleichzeitig auf den Beatpop der Sechziger sowie auf STEREOLAB - eine Liebesklage voller Dringlichkeit und Optimismus, die direkt aus ihrer futuristischen Junggesellinnenwohnung übertragen wird.

Weitere Highlights sind "Tilt A Whirl", ein Stück Jahrmarktphilosophie, das bis zurück in die Kindheit von PINEY reicht, als sie ihre Großmutter bei einer Art Walzer begleitete.

Während der Song sich dreht, wiegen sich Farfisa Orgeln um die Höhen und Tiefen des Lebens, ,like a shooting star or a hope combustible...".

,House Of A Ghost" schießt heraus, als würde PINEY als ,PINEYS-IN-TOYLAND" ihr inneres Riot Grrl loslassen komplett mit kantigen Gitarrenattacken, die uns ganz nonchalant erinnern, dass man in einem karierten Kleid mindestens genauso gut, wenn nicht gar besser, rocken kann als ohne.