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05.01.2017 | 17:01

Neues Album von SLEATER-KINNEY - "Live in Paris" - erscheint Ende Januar via Sub Pop! Vorabsingle hier streamen.

„Es war der 20. März 2015, als das feministische, amerikanische Punkrock-Trio SLEATER-KINNEY ihr achtes Studioalbum „No Cities To Love“ im restlos ausverkauften La Cigale präsentierten. Ein Kult(ur)highlight.

Für Einige war dieser Freitag deswegen denkwürdig, weil es eine Sonnenfinsternis gab. Für Andere war es jedoch ein noch viel wichtigerer Tag: Der Tag, an dem SLEATER-KINNEY mit ihrem neuen Album im Gepäck in Paris eintreffen sollten. Eine Art Kulttermin für die Fans von feministischem Punkrock, nostalgischen Riot Grrrl Freunden und den Menschen, die aufgrund der Auflösung der Band die Tränen zurück halten mussten. Es war 2006 gewesen, als Carrie Brownstein, Corin Tucker und Janet Weiss beschlossen hatten, die Gitarren auf unbestimmte Zeit an den Nagel zu hängen, nachdem sie die Rockszene 12 lange Jahre aufgemischt hatten. Es dauerte neun Jahre, bis sich die Band wiedervereinigte und ein neues Album hervorbrachte, das zwar mehr nach Pop als nach Punk klang, aber genau dieselbe verrückte Energie versprühte wie die Veröffentlichungen zuvor.
Neues Album von SLEATER-KINNEY -

Bloß zu sagen, dass SLATER-KINNEY auf der Bühne ultracharismatisch rüberkommen, wäre eine Untertreibung als auch ein Euphemismus. Carrie Brownstein, die sich als Schauspielerin eine Zweitkarriere aufgebaut hat und in der Satireserie „Portlandia“ vor der Kamera steht, marterte ihre Gitarre wie vor 20 Jahren, während sie Corin Tucker beim... singen ... unterstützte. Hinter ihnen hieb Janet Weiß auf das Schlagzeug als gäbe es kein Morgen. Am hinteren Bühnenrand hingen Stofffetzen, die das rot-blaue Licht auffingen... Überwältigend.

Ihre Alben sind, in einem Wort: Aggressiv. Ihre Songs kommen ohne Bass- oder Keyboardunterstützung aus und scheinen eine postadoleszente Rebellion auszudrücken, die beim Anhören so gut klingt, dass man Schmetterlinge im Bauch spürt. Das Konzert machte so nostalgisch, dass man am liebsten eine Zeitreise nach Olympia (Washington, USA) machen und mit den Mädels im Jahr 1994 abhängen wollte.

Und auch die Setlist war perfekt: Mit „Price Tag“, einem dieser neuen genialen Songs, eröffneten sie das Konzert. Alle weiteren Songs spielten sie mit der immer gleichen animalischen Intensität. Dieses Konzert trägt zu Recht das Label „Kult“. Vor Ende der Performance appellierte Corin Tucker noch an die Menschen, die Geschlechtergleichheit endlich zu respektieren. 1996 sang sie auf dem rauschhaften „I Wanna Be Your Joey Ramone“ die Worte „I'm the Queen of Rock 'n' Roll“ und das ist sie ohne Zweifel - das beweist das Trio auch 20 Jahre und eine Bandwiedervereinigung später.“

- Les Inrocks

SLEATER-KINNEY – „Live In Paris”
Tracklist


1. Price Tag *
2. Oh! ^^
3. What’s Mine Is Yours **
4. A New Wave *
5. Start Together #
6. No Cities To Love *
7. Surface Envy *
8. I Wanna Be Your Joey Ramone ##
9. Turn It On ^
10. Entertain **
11. Jumpers **
12. Dig Me Out ^
13. Modern Girl **

* from No Cities to Love
** from The Woods
^ from Dig Me Out
^^ from One Beat
# from The Hot Rock
## from Call the Doctor
 

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