Kunst und Aktivismus sind seiner Meinung nach untrennbar, was die zehn Titel seines neuen Albums klar machen. „Es gibt keine Trennung von Kunst und Realität“, so
OREN. „Die Realität ist, dass unsere Politik von unseren Emotionen geleitet wird, und Musik die Fähigkeit hat, diese Emotionen darzustellen, zumindest auf einer individuellen Ebene. Wenn du mit jemandem auf einer persönlichen Ebene redest, kannst du die Menschen vielleicht besser erreichen, als wenn du eine Rede in einem Raum voller Menschen hältst.“
OREN hat eine bemerkenswerte tiefe und strukturierte Stimme. Sie dringt direkt in das Gewissen, wenn die Vernunft mal wieder abwesend erscheint oder von populistischen Diskussionen abgelenkt ist. Dennoch, bereits nach einmaligem Hören, erkennt man, dass die Stärke ORENs nicht nur in seiner Stimme liegt, sondern auch im musikalischen Arrangement. Eine Leistung, die wenige Künstler in seinem Alter schaffen. Üppige, orchestrale Untermalungen, gepaart mit der einzigartigen Stimme ORENs schaffen es, selbst einem unheilvollen und allumfassenden Thema wie „Anthropocene" gerecht zu werden.
„Music is a sympathetic process, where people who feel the same can experience it together. I don’t know if my songs would change somebody’s mind, but they might help people feel a little bit less alone in their opinions and might encourage them to get involved in some way. Nobody’s going to riot when the album hits the street, but maybe it can in some small way help turn the tables.” -
PETER ORENIn der Vergangenheit war
OREN bereits Support-Act von
ELVIS PERKINS,
AA BONDY,
MARLON WILLIAMS und
JOE PUG. Mit einer Vielzahl von Auftritten schaffte es OREN die Aufmerksamkeit vom ehemaligen
WILCO- Schlagzeuger und heutigem Produzent, Ken Coomer, zu erlangen. Gemeinsam stellte das Duo eine Band zusammen, darunter einige der besten Session-Musiker Nashvilles', wie Keyboarder Michael Webb, die Sängerin Maureen Murphy und die Gitarristen Sam Wilson und Laur Joamets (
STURGILL SIMPSON). Auf dem Album sind sie eine solide Unterstützung aus Pedal-Steel-Gitarre und Streichern, die seine Beobachtungen über den Zustand der Welt subtil verstärken.
„Anthropocen" könnte nun didaktisch und bedrückend sein, wenn es nicht durch Hoffnung gemildert würde. Das Album feiert allerdings unter anderem „Arbeit“, individuell und kollektiv, als das effektivste Werkzeug für dauerhaften Wandel. Diese Vision der kommunalen Verantwortung ist es, die das Album ausmachen.
„…wonderfully rich songwriting, the stark message is allied to some fantastic musicality.” – Clash Magazine
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