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18.01.2023 | 16:30

WEDNESDAY kündigen neues Album an! Erste Single „Chosen To Deserve“ inklusive Video jetzt online.


WEDNESDAY kündigen ihr mit Spannung erwartetes neues Album „Rat Saw God“ für den 7. April auf Dead Oceans an! Das Video zur Leadsingle „Chosen To Deserve“ unter der Regie von Spencer Kelly ist soeben erschienen. Die Band aus Asheville, North Carolina errichtet im Laufe der zehn Songs des Albums einen Schrein voller aufregender Details: Halb lustige, halb tragische Botschaften aus den Südstaaten, die sich klanglich irgendwo zwischen dem wimmernden Skuzz von Neunzigerjahre-Shoegaze und klassischem Country-Twang entfalten - mit verzerrter Pedal Steel und Frontfrau Karly Hartzman, die mit ihrer Stimme, den Lärm durchschneidet.

Hartzman über den Track: „Chosen to Deserve is a writing exercise I gave myself to try to recreate the iconic song by DRIVE-BY TRUCKERS 'Let There Be Rock' but with my own experiences from growing up and fucking around and getting into stupid shit. The video directed by Spencer Kelly shows the setting of my upbringing and antics: my parents' neighborhood in Greensboro, NC and Lake Myers RV Resort.”

Ende letzten Jahres veröffentlichte das Quintett nach ihrem Dead Oceans-Signing bereits den Track „Bull Believer“, der von Pitchfork zu einem der besten Songs des Jahres 2022 gekürt und als „their most ambitious song to date“ bezeichnet wurde. Außerdem wurde „Rat Saw God“ von Musikwebseiten wie Stereogum zu einem der am meisten erwarteten Alben des Jahres 2023 ausgerufen (ein ausführliches Band-To-Watch-Feature findet ihr außerdem hier).

Die Band tourt diesen Sommer außerdem durch Europa und wird dabei im Mai erstmals auch eine Show in Deutschland spielen: 27.05.23 - Berlin - Schokoladen

„Wednesday’s coronation as one of the best bands in indie rock feels complete.”
- Stereogum
WEDNESDAY kündigen neues Album an! Erste Single „Chosen To Deserve“ inklusive Video jetzt online.

Ein Song von WEDNESDAY ist wie ein Quilt. Eine Kurzgeschichtensammlung, eine verschwommene Erinnerung, ein Flickenteppich aus Porträts des amerikanischen Südens, der disparate Momente einfängt und als Ganzes doch irgendwie einen Sinn ergibt. Karly Hartzman, die Songschreiberin, Sängerin, Gitarristin und Leiterin des Projekts, ist eine Geschichtensammlerin als auch eine Geschichtenerzählerin: Eine aufmerksame Beobachterin von Menschen und witzigen Bemerkungen. „Rat Saw God“, das neue und beste Album des Quintetts aus Asheville, ist ekphrastisch, aber ebenso autobiografisch und vor allem sehr einfühlsam.

„Rat Saw God“ ist ein Album über eine Fahrradfahrt durch einen Vorort von Greensboro, während man zum ersten Mal MY BLOODY VALENTINE auf dem iPod Nano hört. Vorbei an einem Bach, der durch die Nachbarschaft fließt und mit zerbrochenen Glasflaschen und Kondomen übersät ist. Einem Vorgarten voller kaputter und verrosteter Autoteile, einem einsamen und verfallenen Haus, das von Kletterpflanzen zurückerobert wurde. Die Art und Weise, wie der Süden im Sommer und bis in den Herbst hinein vor Lebendigkeit vibriert, den Klang von High-School-Football-Spielen aus der Ferne, den Halo-Effekt der Lichter, die die Dunkelheit verschmutzen. Nicht hell genug, um vor dir irgendetwas zu erkennen, aber genau in diesem Teil der rabenschwarzen Leere kannst du - irgendwie - alles sehen.

„Rat Saw God“ wurde in den Monaten unmittelbar nach der Fertigstellung von „Twin Plagues“ geschrieben und innerhalb einer Woche im Drop Of Sun Studio in Asheville aufgenommen. Während die Band mit „Twin Plagues“ ihren Durchbruch feierte, ist das Album auch für Hartzmans ein kreativer wie persönlicher Volltreffer. Der gefeierte Longplayer beschreibt das Gefühl, wirklich am Arsch zu sein, ein Trauma zu haben und Acid zu nehmen. Karly Hartzman musste beim Schreiben an die Zuhörer denken, aber auch an ihre Mutter, die diese Songs hörte, und daran, wie es sich anfühlt, der Öffentlichkeit sein Herz auszuschütten. Am Ende fühlte es sich für Hartzman gut an, wie sie in einem Statement erzählt: „I really jumped that hurdle with Twin Plagues where I was not worrying at all really about being vulnerable – I was finally comfortable with it, and I really wanna stay in that zone.”

Die Songs auf „Rat Saw God“ erzählen keine Epen, sondern das Alltägliche. Sie sind lebensnah, erzählen vom wahren Leben, sie sind verschwommen und chaotisch und seltsam zugleich - was Hartzmans eigenem Ethos entspricht: “Everyone’s story is worthy. Literally every life story is worth writing down, because people are so fascinating.”

Aber das Besondere an „Rat Saw God“ - und eigentlich an jedem WEDNESDAY-Song - ist, dass man nicht unbedingt alle Anspielungen braucht, um das seltsam spezifische Hochgefühl eines Songs zu verstehen. Ja, es kommt auf die Details an - wie sehr man am Arsch ist oder eins wird, wie man jemandem das Herz bricht, wie man sich verliebt, wie man sich selbst und anderen das Gefühl gibt, gesehen zu werden - aber es ist vor allem die Art und Weise, wie sich diese winzigen Momente zu einem Song, einem Album oder einer Person verdichten.
 

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