MARIKA HACKMAN wagt sich auf neues Terrain. Wie der Titel schon sagt, ist „Big Sigh“ eine emotionale Mischung aus Trauer, Stress, Lust und vor allem Erleichterung. Es gibt ein ständiges Tauziehen zwischen organischer Instrumentierung und der härteren Dynamik synthetischer Verzerrung. Um diese Dualität zu erreichen, musste MARIKA für jeden Song eine ganz bestimmte Klanglandschaft erschaffen. Bis auf die Bläser und Streicher spielte sie nicht nur alle Instrumente selbst, sondern übernahm gemeinsam mit Sam Petts-Davies (THOM YORKE, WARPAINT) und ihrem langjährigen Kollaborateur Charlie Andrew, auch die Produktion.

In ihrem unermüdlichen Streben, ihr inneres Universum zu entwirren und komplexe Melodien zu erforschen, hat sie so ihr bisher ehrlichstes und mutigstes Album geschaffen. Wenn es die eindringlichen Klanglandschaften sind, die einen zuerst anlocken, dann ist es ihre lyrische Akrobatik, Bilder des Grauens, der Sehnsucht und der schrägen Romantik, die einen nicht mehr loslassen.

Die neueste Single „Hanging“ verarbeitet das Ende einer Beziehung. Beginnend in einem zarten, dissoziativen Taumel, steigert sich der Song bis zu einem Crash aus Grunge-Gitarren. „Hanging“ verkörpert die gegensätzlichen Themen des kommenden Albums: den Kontrast zwischen laut und leise, die Vermischung von Industrial und Pastoral, die Unschuld der Kindheit und die raue Realität des Erwachsenseins. MARIKA sagt zur Single:

„'Hanging' reflektiert über eine schwierige Beziehung in der Vergangenheit und darüber, wie man sich selbst in einer Situation gefangen halten kann, in der man nicht in die nächste Phase seines Lebens hineinwachsen kann. Die Zeile 'yeah you were a part of me, i'm so relieved it hurts' beschreibt, wie schmerzhaft es immer noch ist, sich zu trennen, selbst wenn es nicht richtig ist.“