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22.07.2015 | 16:54

SLEAFORD MODS: "Key Markets" erscheint diesen Freitag!

Schon im letzten Jahr, als "Divide And Exit" erschien, überschlugen sich Hipsterblogs und große Medien über die Rüpel von der (noch) europäischen Insel, mit "Key Markets" geht die Geschichte der SLEAFORD MODS weiter. Und bleibt auf Seiten der britischen Arbeiterklasse unverblümt gefrustet, ist aber gleichzeitig derart popkulturell auf der Höhe und so herrlich britisch (das liegt nicht nur am ausnehmend authentischen Akzent von Jason Williamson), dass die SLEAFORD MODS es verdienen, im Reiseführer zwischen Fish'N'Chips und Tower Of London genannt zu werden.
SLEAFORD MODS:

Man könnte die Tiraden von Jason Williamson und die schrägen Dosenbeats von Andrew Fearn mit einer einzigen Bewegung als bloßen Hype und hingerotzte Pseudokunst abtun, wenn nicht Williamson mit seinen mit Vier-Buchstaben-Wörtern garnierten Schimpfereien einen Nerv treffen würde, der zwischen Europa-Austrittsreferendum im Vereinigten Königreich und schottischer Abspaltung auf ganz und gar konträre und doch fundamentale Weise das beschwört, wogegen die SEX PISTOLS schon 1977 rotzten. Nur, dass die nicht annähernd so "Punk" wie die SLEAFORD MODS waren.
Nicht umsonst vergibt Andreas Busche für Spiegel Online 8,5 Punkte und skandiert, dass die MODS sämtliche Vorbilder der britischen Musikgeschichte längst hinter sich gelassen haben: "Verweise auf Mike Skinner oder den Postpunk-Motzki Mark E. Smith erübrigen sich, die Sleaford Mods sind inzwischen selbst stilbildend."

Mehr davon?
„So lange es Gründe gibt für Klassenkampf und Hass, so lange halten Sleaford Mods am ausgestreckten Mittelfinger fest.“ – SPEX (Album der Ausgabe, 07/2015)

„Selbst diejenigen unter den Punks, die sonst alles scheiße finden, feiern die Sleaford Mods.“ – INTRO 07/2015

Ob die SLEAFORD MODS damit in die Reiseführer derer eingehen werden, die auf den Spuren von Rosamunde Pilcher mit abgespreiztem Finger Cream Tea schlürfen möchten, bleibt hier dahingestellt, "Key Markets" jedoch ist nicht nur popkulturell ungeheuer aktuell. Und rotzig. Mit schrägen Beats und schiefem Rhythmus. Irgendwie britisch halt. Nur anders.
 

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